ProjektArbeitstitel

Babsi Schwarz (BlueSiren) #ProjektArbeitstitel

Babsi Schwarz (BlueSiren) #ProjektArbeitstitel

Dieser Beitrag markiert das Ende einer langen Beitragsreihe! Inklusive mir haben sich 52 Personen an #ProjektArbeitstitel beteiligt. Ein persönliches Fazit zur Aktion wird übrigens morgen online gehen!
Heute bin also ich dran: Babsi Schwarz (BlueSiren)

Hey, it’s me, Babsi! Diejenige, die dieses Projekt ins Leben gerufen hat und auf deren Blog wir uns gerade befinden.

Heute werde also ich – im Internet als BlueSiren – bekannt diese Projektreihe beschließen. Babsi Schwarz ist das Pseudonym unter dem ich zukünftig veröffentlichen möchte.

Falls ihr noch keine Ahnung habt, wer ich bin: Ich bin 25, studiere Psychologie im Master, jobbe nebenbei in einem Buchladen, blogge und schreibe. Ich mag Katzen, Meerwesen, Blobfische und düstere, mysteriöse Dinge. Alte Legenden, ungelöste Kriminalfälle, verfallene und von Pflanzen überwucherte Gebäude. Mich inspiriert so vieles und ich lasse mich gerne von der Energie anderer Leute anstecken, aber ich stecke auch gerne an.

Weil ich unfertige, unperfekte Dinge und Geschichten, Entstehungsprozesse und Entwicklung liebe, habe ich #ProjektArbeitstitel ins Leben gerufen.

Ich habe noch kein eigenes Buch veröffentlicht, man findet jedoch Kurzgeschichten von mir in den Anthologien „Entzünde den Funken“ (Hrsg. Siiri Saunders und Adrian R. Stiller) und „Herzgezeiten“ (Hrsg. Wiebke Tillenburg und Magret Kindermann)

 

Save Our Souls und andere Projekte

 

Welche Projekte sind gerade in Arbeit? Erzähl uns doch ein bisschen davon!
Mehrere, weil ich immer gerne Abwechslung habe. Neben diversen guilty pleasure Fanfictions schreibe ich an verschiedenen Projekten.

  • Save Our Souls (Paranormal Fantasy, Geister, Dämonen)

Mein absolutes Baby! Der erste Teil ist vor einigen Jahren fertig geworden, ich doktore immer mal wieder daran herum und schreibe auch am zweiten Teil.

Für diese Welt habe ich so viele Ideen und Szenarien, aber das Medium Victoria und der Teufel Nero begleiten mich schon sehr lange. Im ersten Teil lernen die beiden sich durch unglückliche Umstände (ein seelenfressendes Biest, das Sterbliche und Unsterbliche gleichermaßen terrorisiert) kennen und sind gezwungen zusammen zu arbeiten. Dabei decken sie ein Kapitel aus Victorias Vergangenheit auf, dass für sie eigentlich abgeschlossen war. Doch die Schatten der Vergangenheit haben sich weiter ausgebreitet als gedacht und so geht es im zweiten Teil darum, diese neue Gefahr zu bannen. Es geht auch viel um Seelen, Träume und Erinnerungen.

Save Our Souls ist stellenweise sehr gruselig und ziemlich düster, an anderen Stellen aber durchaus humorvoll. Von der Stimmung her geht es ein bisschen in Richtung „Supernatural“, wobei SOS etwas weniger pathetisch und an manchen Stellen etwas tiefgründiger ist, wenn ich das mal so sagen darf.

 

  • Mein NaNo Projekt „Kunstblut“

Ich muss gestehen, dass ich die ersten Tage des #NaNoWriMo2019 eher an meinen Fanfictions geschrieben habe. Ups.

Kunstblut war ein sehr spontanes Plotbunny. Es ist ein Horror/Supernatural, Young Adult Projekt.

Es geht um eine junge Hexe, deren Seele an einen Dämon verkauft wurde. Ihre Großmutter ist Priorin einer großen Hexendynastie und hat sehr klare Erwartungen, was ihre Enkelin angeht. Die möchte aber Anwältin werden und ordentlich Kohle scheffeln und beschwört besagten Dämon um Mitternacht bei Vollmond mit Kunstblut – denn sie ist Vegetarierin und gegen Tieropfer.

Anstelle des Oberdämons erscheint jedoch sein Sohn, der endlich in die teuflischen Fußstapfen treten soll und als „Startkapital“ eben die Seele der jungen Hexe bekommen hat. Allerdings ist auch er eher weniger am Spuken, heimsuchen und Morden interessiert, sondern liebt Technomusik und Tierbabys.

Gemeinsam wollen die beiden versuchen, irgendwie ihre Träume zu verwirklichen, ohne dabei den Zorn ihrer Familien auf sich zu ziehen. Das ganze ist und wird keine Liebesgeschichte, sondern die beiden werden einfach nur best buddies.

 

  • Mein 2. NaNo Projekt „Der singende Wald“

Just gestern habe ich mein erstes NaNoWriMo Projekt zugunsten dieses Plotbunny beiseite geschoben. In dieser (Dark) Fantasy Geschichte soll es um eine Schmugglerbande gehen, die sich in „den singenden Wald“ wagt. Von diesen dichten Wäldern, die das östliche vom westlichen Land teilen erzählt man sich schaurige Geschichten. Dort sollen schreckliche Kreaturen hausen, so riesig wie Bäume und so hungrig wie Armeen. Dort wachsen seltsame Pflanzen und Kräuter und alle Tiere sind irgendwie sonderbar und andersartig. Es scheint nie ruhig oder still zu sein.

Man erzählt sich deswegen, dass der Wald sich von Stille ernährt, weswegen man ihn nie leise durchqueren sollte, sondern immer singend oder musizierend. Klingt simpel, ist aber gar nicht so leicht, wenn man fast sieben Tage zu Fuß braucht (D.h. man muss auch im Schlaf irgendwie für Geräusche sorgen).

Eine Schmugglertruppe, die abseits des offiziell gesicherten Weges geht, hält diese alten Legenden für Humbugund wird prompt von einer Riesenbestie gefangen. Zum Glück kommt eine Bardin vorbei, die ihnen aus der Patsche hilft und ihnen anbietet sie zu begleiten. Aber in Wahrheit hat sie es auf die Person abgesehen, die die Schmuggler durch den Wald bringen.

 

  • Der Horizont hinter den Wellen (Abenteuer, Meerjungfrauen, Piraten, Romantasy)

Die Schmuckmacherin Mavi flieht sich vor dem besessenen Marinearzt Wayland ausgerechnet auf das Schiff des berüchtigten Käpt’n Tayon. Der bietet ihr an, sie ein Stückchen mitzunehmen, wenn sie im Gegenzug für ihn arbeitet. Mavi hat jedoch ein Geheimnis – sie ist eine Halbmeerjungfrau und muss in regelmäßigen Abständen ins Meer. Während sie versucht sich von den Piraten fernzuhalten und ihr Geheimnis zu bewahren, kommen Tayon und sie sich näher. Gerade als sie beginnt gegenüber der Piratencrew aufzutauen, schlägt die Marine mit aller Kraft zu.

Dieses Projekt ist beendet, hier steht vor allem die Überarbeitung an. Und eventuell ein Spin Off…

Wie schauen die Pläne für dein Projekt aus?
Erst neulich habe ich das Exposé für „Der Horizont hinter den Wellen“ an einen Verlag geschickt. Falls das nicht klappt, würde ich es gerne im Selfpublishing veröffnen.
Auch, wenn „Save Our Souls“ mein Baby ist, glaube ich, dass „Der Horizont“ als Debüt besser geeignet ist.

Der Horizont ist als phantastischer Einzelband (mit Option auf Fortsetzung) gedacht, der nicht zu düster und massentauglich ist, wunderbar zu vermarkten. Außerdem habe ich durch den #newpipertalent2019 Wettbewerb und die Lesung bei #9lesen schon viel Aufmerksamkeit für dieses Projekt gewonnen. Ich hoffe natürlich, dass es keine Eintagsfliege bleiben wird und mir eventuell die Tür zu Verlagen und/oder Agenturen öffnen wird.

 

Magst du uns verraten, was für Ideen evtl. noch in der Schublade schlummern?
Sehr, sehr sehr gerne! (Ich hab zusätzlich noch einen ganzen Ordner voller Ideenschnipsel, einzelnen Szenenfragmenten usw.. An Ideen für die Zukunft mangelt es mir tatsächlich nicht!)

  • Projekt ED (Urban Romantasy, Hexen, Vampire)

Seit wenigen Jahren ist die Existenz von übernatürlichen Wesen wie Vampiren und Werwölfen bekannt. Viele Menschen sind noch skeptisch, aber in einem Prestige Projekt leben alle in einer (noch namenlosen) Stadt friedlich zusammen. Und das seit einigen Jahren ohne große Zwischenfälle. Als eine seltsame Mordserie die Polizei in Aufruhr versetzt, werden ein Vampir-Gerichtsmediziner, der sich gerne Blutkonserven in der Mikrowelle warm macht und eine Hexe, die zuhause einen halben Zoo an Tieren und Pflanzen beherbergt, tiefer in den Sog eines düsteren Kults gezogen, der in der Stadt bereits Wurzeln schlägt.

  • Projekt Sirenengesang (Low Fantasy, Sirenen, Steampunk)

Der Forscher und Deserteur Rackham hat das Kaiserreich bestohlen und sich auf seiner Heimatinsel verschanzt. Doch jedes Mal, wenn die Marine sich nähert, türmen sich Wellen und Seemonster auf. Die Legende geht um, dass eine Sirene auf der Insel haust. Tatsächlich lebt eine vom mystischen Volk im Leuchtturm, doch nicht freiwillig. Mit seiner Sonartechnik ist es Rackham gelungen die Insel der Sirenen ausfindig zu machen und im Gegenzug für die Geheimhaltung verlangte er ihre Unterstützung. Den jungen Marine-Geschwistern Xango und Yemiya gelingt es jedoch sich auf die Insel zu schmuggeln. Dort merken sie schnell, dass Rackham gar kein so widerlicher Tyrann ist wie gedacht.

Sehr viele Graustufen, spielt eventuell in derselben Welt wie „Der Horizont“ bloß in einem anderen Jahrhundert (?)

  • Projekt Flaschenpostbotin (Jugendbuch, Meerjungfrauen)

Eine quirlige und fröhliche Meerjungfrau arbeitet als Flaschenpostbotin auf einem Archipel. Irgendwann transportiert sie etwas von besonderem Interesse. Viel mehr steht bei diesem Projekt noch nicht wirklich. 😀

 

 

Schreiballtag

 

Was ist deine größte Herausforderung im Schreibprozess?
Da gibt es einige! Einer meiner Gegner ist die Zeit. Ich bin umtriebig, ich brauche mehrere Projekte, verschiedene Dinge. Das Studium und meine Projekte lassen mir manchmal wenig Platz für meine Geschichten. Ich suche noch nach der Balance.

Eigentlich bin ich selbstbewusst. Aber manche Dinge verunsichern mich zutiefst, egal wie viel Bestätigung ich mir hole und egal wie viel Wissen ich mir aneigne. Unangenehme Dinge wie Bewerbungen, Exposés und all dergleichen schiebe ich dann hinaus. (Exposés auch, weil ich ein absoluter Pantser bin und oft erst weiß, wie die Geschichte sich genau entwickelt, wenn sie fertig geschrieben ist. Derp.)

Hast du eine Schreibroutine?
*hier verzweifeltes Lachen einfügen*

Routine und ich, das funktioniert nicht wirklich. In erschreckend vielen Lebensbereichen. Ich nutze gerne lange Vormittage vor der Uni oder die Zeit zwischen 19 Uhr und Mitternacht zum Schreiben. Aber ich schreibe nicht jeden Tag und manchmal sogar ein oder zwei Wochen lang nichts. Aktuell versuche ich da mit der lieben Nadja ein bisschen mehr Regelmäßigkeit reinzubekommen. Wir treffen uns mehrmals im Monat zum Schreibbrunch. Das motiviert und hilft mir dabei, mich mehr aufs Schreiben zu konzentrieren.

Generell stehen aktuell Job und Studium meinem Schreiben aber oft leider im Weg.

Welchen Tipp würdest du deinem Vergangenheits-Ich geben, das gerade mit dem Schreiben anfängt?

  • Schreib zu Ende, bevor du überarbeitest. Hör nicht auf zu schreiben, verzettele dich nicht in Details. Schreib für dich, schreib was du lesen möchtest. worauf du Lust hast. Nicht was andere wollen oder erwarten.
  • Weniger ist mehr. Deine Protagonisten brauchen kein abgefahrenes Aussehen, keine krass dramatische Hintergrundgeschichte und keine super ausgefallenen Fähigkeiten um zu überzeugen.
  • Streich alle Szenen, in denen sich jemand im Spiegel betrachtet, dabei sein Aussehen beschreibt und über seine Augenfarbe sinniert. Ja, alle.
  • Benutz Comic Sans. Ohne Witz. Diese Schriftart ist leichter für die Augen zu verarbeiten, weshalb man sich beim Lesen und Schreiben nicht daran aufhängt. Es funktioniert wirklich. Einfach bizarr. Das Schreiben wird viel besser flutschen, glaub mir.

 

Motivation

 

Hast du Vorbilder bzw. Menschen, die dich inspirieren und motivieren?
Viele. In gewisser Weise jede Person, die hier bei #ProjektArbeitstitel mitgemacht hat.

Aber ich denke auch an meine 9lesen Buddys Andrea, Maggo und Jana. An Nadja, die mich ermutigt, mir in den Hintern tritt und an mich glaubt. An Jasmin Zipperling, Katharina Mittmann und Jennifer Jäger, die sich meine Ideen anhören, mich ermutigen und meine Mini Erfolge (Exposé fertig schreiben) mit mir feiern. Unbedingt auch meine Schwestern aus dem Nornennetz, die bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite stehen und einfach coole Socken sind.

Als Vorbilder würde ich definitiv Katrin Ils und Eva-Maria Obermann nennen. Ihre Arbeit, ihre Professionalität, ihre Person und ihr ganzes Auftreten! Ich bewundere ihren tollen Schreibstil, ihren Weltenbau und ihre Zielstrebigkeit.

Was sind deine Wünsche und Ziele für die Zukunft?
Ich würde wirklich gerne bei einer Agentur bzw. einem Verlag ein zuhause finden. Ich denke, dass die meisten meiner Schubladen-Projekte markttauglich sind und sich trotzdem vom „Einheitsbrei“ abheben. So selbstbewusst bin ich.

Außerdem hoffe ich, eines Tages von jemandem zu lesen, der wegen meines Buches eine zu kurze Nacht hatte oder weinen musste. Hehe! Generell hoffe ich einfach, dass meine Bücher etwas bei den Lesenden auslösen.

Was war dein schönster Autor*innen-Moment bisher?
Meine erste Lesung bei 9lesen in Leipzig 2018. Ich war so aufgeregt und so glücklich gespannt. Es sind so viele Leute wegen mir dorthin gekommen und haben mir nach der Lesung super Feedback gegeben. Es war so unglaublich schön!

Generell liebe ich das Feedback, das mich zu meinen Geschichten erreicht. Rückmeldung ist wichtig für mich, weil ich viele tief verwurzelte Selbstzweifel mit mir herumtrage und oft an mir zweifle. Wenn sich dann Leute für mich und meine Ideen begeistern sind das Balsam, Motivation und Ansporn für mich.

 

Eine kleine Kostprobe…

Ja, ich hab euch schon oft mit #SaveOurSouls zugekleistert, aber es ist mein Baby!

Und diese Szene liebe ich sehr und auch die Testleser*innen fanden sie allesamt recht atmosphärisch…

 

Immer wieder lauschte sie, sah sich um und hoffte Hannah wieder zu sehen, um mit ihr reden zu können. Ihre Worte hatten sie beunruhigt.

War das Biest auch im Stande lebendige Menschen zu fressen? War es gewachsen wie ein schwarzes Loch? Es hatte bereits einen Teufel verschlungen. Vielleicht war Nero draußen schon tot? Vielleicht lauerte das Biest im Dachgebälk und wartete nur darauf …?

Nein, das würde sie spüren.

Victoria legte sich die Hand auf den Bauch und zählte ihre Atemzüge wie sie es immer tat, wenn sie kurz davor war zur hyperventilieren.

Hatte Hannah von einer Tür oder einem Schlüssel hier oben geredet? Oder waren das Metaphern?

Victoria tastete sich durch die Regale, öffnete Schränke und Schubladen. Kerzen, aber keine Streichhölzer. Nichts.

Es gab nur einen Ort im Schlafzimmer, den sie bisher noch nicht untersucht hatte. Victoria seufzte schwer, es benötigte zwei Anläufe und all ihre Selbstbeherrschung.

Sie kniete sich auf den Boden und griff nach dem Saum der Bettdecke. Vorsichtig hob sie den Stoff an. Ihre Finger zitterten. Sie schluckte und sandte ein Stoßgebet ins Universum, dann beugte sie sich vor und schaute unter das Bett.

Es war zu dunkel, um etwas zu sehen.

Also schob Victoria ihre Hand in den Spalt und tastete. Sie widerstand dem Impuls die Augen zuzukneifen. Staub, Dreck, Staub, ein zerknülltes Taschentuch. Schließlich umfasste ihre Hand etwas, das ihr Herz höherschlagen ließ. Ein kleiner Gegenstand aus Plastik. Schnell holte sie ihn unter dem Bett hervor und konnte ihr Glück kaum fassen. Ein Feuerzeug!

Sie musste den Schalter mehrmals drücken, ehe eine blaue Flamme in die Höhe schoss. Irgendwo war doch eine Kerze gewesen. Victoria stolperte über ein Buch und die Flamme verlosch.

Ein Kratzen wie von langen Fingernägeln ließ sie erzittern. Hektisch wühlte sie in einer Schublade nach der Kerze. Wieder ein Kratzen. Sie konnte nicht einordnen, woher es kam. Da! Die Kerze.„Bitte geh an!“, flüsterte sie und hielt den Docht in die winzige Flamme. Mit einem Zischen entzündete sich die Kerze.

Es war gerade hell genug, um zu sehen, dass etwas mit den Wänden nicht stimmte. Kratzspuren, Einstiche. Rostbraune Flecken. Vermutlich Hannahs Blut. Victoria leuchtete an der Wand entlang, fuhr mit den Fingern die Worte nach, die an die Wand geschmiert waren: „Geh nicht weg”.
Direkt über ihrem Kopf vernahm Victoria plötzlich ein wütendes Stöhnen, ein feindseliges Atmen.

Alarmiert sprang Victoria zur Tür, doch diese schlug gewaltsam zu und wurde wie durch Geisterhand verschlossen. Victoria rüttelte daran, aber es tat sich nichts.
„Scheiße!“, fluchte Vic.

Hannah wollte nicht, dass sie den Raum verließ.
„Tut mir leid”, säuselte Hannah aus der Ferne, „Es ist nichts Persönliches. Joseph braucht mich und ich brauche ihn. Er muss wieder zu Kräften kommen.”
Wieder ein Kratzen von oben. Victoria leuchtete mit der Kerze an die Decke. Dort befand sich eine Dachluke.
Vic biss sich auf die Lippe und besann sich der Schrotflinte über ihrer Schulter, entlud sie hastig und richtete sie auf die Quelle der Geräusche.

Knarzend klappte die Luke nach unten.

 


Babsi Schwarz

 

Bisherige Veröffentlichungen:

  • „Steine im Gepäck“ in Entzünde den Funken (Hrsg. Siiri Saunders & Adrian R. Stiller), auf amazon* kaufen
  • „Ankerplatz“ in Herzgezeiten (Hrsg. Wiebke Tillenburg & Magret Kindermann), auf amazon* kaufen

Eine Übersicht aller Teilnehmer*innen findet ihr bei #ProjektArbeitstitel – Was ist das?


mit * gekennzeichnete Links sind affiliate Links des amazon Partnerprogramms. Falls ihr ein Produkt über den Link kauft, entstehen für euch keinerlei Mehrkosten, ich erhalte jedoch einen kleinen Anteil als Provision.

Kommt an Bord:

Für dich vielleicht ebenfalls interessant...

Subscribe
Benachrichtige mich zu:
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments