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[Rezension] Hanover’s Blind von Kia Kahawa (XL Leseprobe)

Heute gibt es mal einen etwas anderen Beitrag – und zwar eine Rezension zu einer XL Leseprobe! Nämlich zu „Hanover’s Blind“ von Kia Kahawa.

Warum nicht zum ganzen Buch? – Weil das Buch noch gar nicht erschienen ist!


  • Autorin: Kia Kahawa
  • Titel: Hanover’s Blind

Worum geht’s?
Adam möchte seinen Platz im Leben finden. Einen ersten Schritt macht er als er alleine nach Hannover in eine fremde WG zieht. Er ist hungrig nach Leben, hungrig nach Liebe, nach Erfahrungen. Was niemand weiß: Adam hat eine Sehbehinderung und ist fast blind – das versucht Adam aber mit allen Mitteln zu verheimlichen, um nicht ausgeschlossen zu werden oder eine Sonderbehandlung zu bekommen. Aber kann das auf Dauer gut gehen?


Kia Kahawa: Hanover’s Blind

Zum ersten Mal erfuhr ich von diesem Projekt als Kia mir auf der LBM18 ihr Exposé zeigte. Und nun ist es soweit, das Buch steht in den Startlöchern – Kia ist als Selfpublisherin bereits erfahren, aber Hanover’s Blind ist etwas besonderes. Deswegen ist auch die Veröffentlichung etwas anders als bei ihren anderen Büchern. Es gibt nämlich eine große Crowdfunding Kampagne, damit das Buch sowohl als Taschenbuch als auch als Hardcover herauskommen kann – vielleicht sogar mit Illustrationen? Ich würde mich freuen, wenn ihr bei der Aktion auf startnext vorbeischaut.

Es gibt auch einen Buchtrailer:

Meine Meinung:

Das erste Kapitel beginnt an Hannovers Bahnhof – mit Adam kommen wir an, hören Geräusche und lernen ihn und die Umgebung kennen. Erste Hinweise auf seine Geschichte, seine Beweggründe und seine Persönlichkeit. Besonders schön – das Kapitel beginnt mit einem „Nein“ und endet mit einem „Ja“. Ein wundervolles kleine Detail. Kias Beschreibungen sind fließend, humorvoll und sind gut eingebettet in die Handlung. Wir werden als Leser nicht von Emotionen erschlagen und trotzdem formt sich ein Bild vor unserem inneren Auge. Ein Bild, das ein bisschen anders ist als üblich, denn wir sehen nicht durch Adams Augen – wir hören, riechen, fühlen und schmecken durch ihn.

Im zweiten Kapitel

begleiten wir Adam in die WG zu Muriel und Johanna – die auf den ersten Blick sehr liebevoll und aufgeschlossen wirken. Natürlich ist es einerseits ein bisschen doof, dass er nicht erzählt, dass er eine Sehbehinderung hat, andererseits wirken seine Motive glaubwürdig und es erzeugt natürlich Spannung und viele mögliche Fettnäpfchen, auf dich ich mich als Leserin schon diebisch freue. Locker und amüsant geht es weiter und auf Adams Weg gibt es direkt ein paar kleine Schlaglöcher.

Und Kia schafft es fabelhaft Adams gemischte Gefühle rüberzubringen. Ein Feuerwerk nur zu hören, während andere staunen. Das schmerzt. Und während ich mich jetzt auch nach Sandelholz-Karamell und einem „White Lady“ sehne, geht die XL Leseprobe zu ende.

Kias Schreibstil liest sich flüssig, es steckt viel Humor, viel Wortwitz, aber auch Sehnsucht in dieser Geschichte.

Ich möchte weiterlesen, wissen wie es weitergeht, wie Adams Weg aussieht. Insgesamt hat das Buch 180 Seiten, eine Novelle – aber allein in diesen drei Kapiteln steckte schon viel an Geschichte und Gefühlen drin, die Lust auf mehr machen!

Fun fact: Adam und mein erstes Wort als Babys stimmen überein! 😀

Ohne Augenlicht wäre mein Leben… (c) Kia Kahawa

Ich will es haben!

Ihr auch? Dann schaut bei startnext.com/hanovers-blind vorbei – ihr könnt zwischen Ebook, Taschenbuch und Hardcover wählen – denn nur, wenn wir zusammen anpacken, kann dieses besondere Projekt um Adam wirklich zum Leben erwachen! Und erzählt und teilt den Link gerne – es müssten sich (Stand 13.06) nur noch 44 Personen ein Hardcover bestellen, damit Hanover’s Blind gedruckt werden kann!

 

Weitere, spannende Beiträge zu Hanover’s Blind:

 

Vielen Dank liebe Kia, das ich bei diesem tollen Projekt mitwirken und vorab eine Leseprobe lesen durfte!

Kommt an Bord:

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