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[Blogtour] Blut gegen Blut 2 von Benjamin Spang

Herzlich Willkommen zur Blogtour zu Blut gegen Blut 2 von Benjamin Spang

Werbung unbezahlt

Hallöchen, ihr lieben Süßkekse!

Wie, ihr kennt Benjamin Spang noch nicht? Unerhört! Seine Insta-Stories und Tweets sind  zum Kaputtlachen und machen unfassbar gute Laune. Zufällig ist er auch noch ein sehr guter Autor! Aktuell findet das Crowdfunding zu seinem neuen Dark Fantasy Roman „Blut gegen Blut 2“ statt und für mich war klar: Das muss ich unbedingt auch haben, denn Blut gegen Blut 1 hat mich total begeistert!

Bei mir gibt es im Rahmen der feierlichen Blogtour nicht nur einen Teil des Gewinnspiels, sondern auch eine exklusive Kurzgeschichte!

Warum sollte man das Crowdfunding unterstützen?

Beim Crowdfunding auf startnext könnt ihr euch für euer Geld Dinge vorbestellen, z.B. den Roman als Hardcover oder als Taschenbuch. Für euren Beitrag könnt ihr euch sogenannte „Dankeschöns“ sichern, auch das Ebook, Postkarten, Notizbücher und vieles mehr. Wenn das Fundingziel erreicht wird, kann die Produktion beginnen und ihr bekommt automatisch euer Dankeschön zugesendet, sobald es fertig ist. Sollte das Fundingziel nicht erreicht werden, bekommt ihr euer Geld zurück. Wenn euch keines von den Dankeschöns zusagt oder ihr aktuell nicht so viel Geld habt, könnt ihr einen selbstgewählten Freibetrag spenden oder die Kampagne in den sozialen Netzwerken teilen, liken und verbreiten. Es gibt auch Widgets, die ihr auf euren Blog oder eure Homepage packen könnt.

Die Kampagne:

www.startnext.com/blutgegenblut2


Bruderliebe

von Benjamin Spang (Spin-Off-Geschichte zu “Blut gegen Blut 2”)

 

Ich werde auf dich aufpassen, versprochen!

Das hatte er ihr gesagt.

Aber sein Versprechen hatte er nicht gehalten. Und seit diesem Tag, an dem seine Schwester nicht mehr da war, war er innerlich zerrissen.

Rache war verpönt in der Vereinigung des Feuers, aber er sehnte sich nach ihr. So sehr, dass er den Mistkerlen, die seine Schwester vor einigen Wochen entführt hatten, in diesem Moment auflauerte.

Dryll wagte es, noch etwas mehr über den Felsen zu blicken, um zu erkennen, ob es wirklich nur diese drei Vampire waren, die da mitten im Wüstensand um ein Feuer saßen. Wenige Schritte von ihrem Lager entfernt standen drei Mok. Mit dicken Zotteln behaarte Reittiere, deren Schnauzen man vor lauter Haaren kaum erkennen konnte. Es war in etwa so groß wie ein Pferd und wurde von den Vampiren als Reit- und Zugtier verwendet. Und tatsächlich stand gleich neben den angeleinten Tieren ein Karren aus Holz. Kisten waren darauf zu sehen. Dryll machte sich keine Hoffnungen, seine Schwester dort zu finden und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die drei Vampire am Lagerfeuer.

Sie waren Handlanger von Faedora, einer gefährlichen Frau, die Jagd auf die Kinder der Vereinigung des Feuers machte. Sie hatte seine Schwester und er bekam eine Gänsehaut bei dem Gedanken. Ob sie noch lebte? Ob sie vielleicht in einem Kerker im Unterschlupf dieser Hexe gefangen war? Viel eher war sie bei irgendwelchen Experimenten mit Blutmagie gestorben.

Dryll musste es herausfinden. Er brauchte Gewissheit.

Vorsichtig verließ er seine Deckung, um hinter einen weiteren Felsen zu schleichen, der näher am Lagerfeuer war. Wenn der das Gespräch belauschen konnte, würde er vielleicht herausbekommen, was sie vorhatten.

Neben dem mit der schwarzen Kapuze auf dem Kopf saß einer mit schmalem Gesicht und kurzen, lockigen Haaren. Er zog an einer etwas dickeren Zigarette und bließ den weißen Rauch aus den Nasenlöchern. Dann blickte er zu dem dritten Vampir in der Runde. Groß, muskulös und mit einem vernarbten und entstellten Gesicht. Es sah aus, als hätte man seinen Kopf mit tausend Schwerthieben zerteilt und dann wieder, ungerade, zusammengesetzt. Der Schein des Lagerfeuers tanzte über seine schwulstigen Narben.

“Ständig müssen wir irgendeine seltsame Scheiße machen. Ich meine, was ist das bitte wieder für ein Auftrag?”

“Was genau hast du nicht verstanden?”

“Alles!”

“Wir bringen das Mädchen aus Fotosz zu ihr. Mehr ist es nicht. Also hör auf, dich zu beschweren. Der Auftrag mit den tausend Zutaten, für die wir durch das halbe Land reisen mussten, war wesentlich nerviger.”

“Hoffentlich ist sie wenigstens hübsch.”

“Wir sollen ihr kein Haar krümmen, hat sie gesagt. Also lass deine Finger bei dir, verstanden? Wir finden sie, fesseln sie und liefern sie ab. Fertig.”

Der Vampir zog noch einmal an seiner Zigarette und warf sie dann in die Flammen, bevor er den Qualm genüsslich aus dem Mund pustete.

“Gute Kräuter, muss ich schon sagen. Aus Lunis nehme ich an?”

“Ja, woher sonst? Den Mist aus den anderen Städten würde ich niemals kaufen. Minderwertig und geschmacklos.”

“Wir sollten jetzt schlafen”, unterbrach der Vampir mit der schwarzen Kapuze.

“Gute Idee, schwarzer Mann! Aber erstmal muss ich noch die Wüste bewässern. Vielleicht wächst ja durch meine Pisse hier mal ein Kraut, dass man auch rauchen kann, wer weiß?”

Der Vampir mit den Locken kehrte dem Lagerfeuer den Rücken zu und kam in Drylls Richtung, ging dann eber einige Schritte weiter entfernt hinter einen Felsen, so dass Dryll ihn von seiner Position aus beobachten konnte.

Noch einmal blickte er über die Kante zu den beiden anderen Vampiren am Lagerfeuer. Diese waren damit beschäftigt, ihren Schlafplatz herzurichten, weshalb Dryll seine Aufmerksamkeit auf den richtete, der sich gerade erleichterte. Vielleicht konnte er ihn überzeugen, ihm mehr zu verraten?

Mit bedachten Schritten über den Sand, der hier und da von steinigem Untergrund unterbrochen wurde, schlich er sich von hinten an ihn heran. Er würde einen bestimmten Griff an seine Kehle anwenden, die es seinem Opfer erlauben würde zu sprechen, einen Hilferuf jedoch unmöglich machte.

Nur noch einen Schritt war er von ihm entfernt, lockerte seine Finger, ging in die Hocke und konzentrierte sich für eine Sekunde. Dann sprang er aus dem Stand auf den Vampir, der sich in dem Moment umdrehte und Dryll mit voller Wucht den Ellbogen gegen die Schläfe rammte und ihn in eine tiefe Schwärze schickte.

“Allesamt Stopp!”

Drylls Kopf schmerzte. Er hörte weitere Stimmen, konnte aber nicht entziffern, was sie sagten. Er atmete tief ein und wieder aus. Wo war er? Seine Hände. Er konnte sie nicht bewegen. Seine Füße auch nicht. Durch seinen Mund ging ein Seil, das ihn daran hinderte zu sprechen.

Die Vampire! Die Handlanger Faedoras! Hatten sie ihn gefesselt?

“Sie ist wach, Freunde!”, rief eine Stimme. Es war der Vampir mit den schwarzen Locken, der ihm den Ellbogen gegen den Kopf gerammt hatte.

Aber wer ist Sie?

Dryll öffnete die Augen und versuchte zu realisieren, wo er sich befand. Er brauchte ein paar Sekunden, um zu begreifen, dass er auf einem Karren lag, mit Blick auf die Holzlatten der Außenwand, durch deren Lücken er auf eine grün bewachsene Landschaft blicken konnte. Wo genau sie sich befanden, konnte er nicht sagen, aber auf jeden Fall nicht mehr in der Schwarzen Wüste.

Ein Poltern unterhalb seiner Füße erklang. Dann sprang jemand auf den Karren. Dryll schloss sofort wieder die Augen.

“Finde das Messer, bevor es zu unserem Verhängnis wird!”, rief eine dunkle Stimme von hinten. “Ich traue es der Kleinen ebenso zu wie dem Gykaner neben ihr. Beide würden uns umbringen, wenn sie das Messer in die Finger bekämen!”

“Das wäre noch schön, im Vergleich zu dem, was Sie mit uns anstellen würde, wenn wir gleich mit leeren Händen ankämen”, antwortete eine kratzige Stimme.

Der Vampir ging an Dryll vorbei.

“Hier ist es nicht. Und hier habe ich es auch nicht abgelegt”, rief er. Dann eine kurze Pause. Der Vampir machte weitere Schritte.

“Ich kann euch versichern, dass es nicht hier hinten ist, okay?”, sagte er mit gereiztem Tonfall.

Wenn Dryll sich nicht täuschte, stand der Vampir jetzt genau neben ihm.

“Hey, ihr beiden!”

Er trat ihn leicht mit seinem Fuß, aber Dryll reagierte nicht.

“Ich weiß, dass du wach bist, komm schon. Hältst du mich für so dumm?”

Dryll rührte sich nicht. Solange sie dachten, er wäre nicht bei Bewusstsein, hatte er den Vorteil eines möglichen Überraschungsmoments auf seiner Seite.

“Na gut. Können wir drei uns darauf einigen, dass, wenn ihr mein Messer hier tatsächlich irgendwo hier finden solltet und ihr euch damit befreien könnt und euch in einem passenden Moment von hinten anschleicht, ihr es zuerst mir in den Rücken rammt? Ja? Das wäre sonst wirklich ungerecht meinen beiden …” er machte eine kurze Pause “… Arbeitskollegen gegenüber. “Ich hätte fast Freunde gesagt!”, rief er und lachte laut. 

Jetzt lachten auch die beiden anderen Vampire, während der Typ vom Karren hinabsprang, die Klappe schloss und wieder nach vorne ging.

“Bevor ich euch Bastarde ‘Freunde’ nenne, treibe ich es mit der Hexe!”, sagte er. Es folgte ein knappes Ächzen, was darauf deuten ließ, dass er auf sein Reittier gestiegen war.

Wer war die andere Gefangene? Er drehte sich blitzschnell, in der Hoffnung, es wäre seine Schwester. Doch dann blickte er auf den Rücken einer jungen Frau mit schwarzen, schulterlangen Haaren, die in einem schmutzigen Nachthemd steckte und an der Wand des Karrens gegenüber lag. Sofort drehte er sich wieder auf die Seite mit Blick nach außen auf die vorbeiziehende Landschaft. Wer war sie? Würde sie ihm vielleicht dabei helfen können, die Vampire zur Strecke zu bringen und seine Schwester zu finden?

Doch bevor er diesem Gedanken weiter nachging, musste er sich auf sich selbst konzentrieren. Allem anschein nach waren sie auf dem Weg zu ihr. Zu Faedora, der Bluthexe.

Drylls Pulsschlag beschleunigte. Er konnte sich nichts Schrecklicheres vorstellen, als dieser Frau gegenüberzutreten.

 

In “Blut gegen Blut 2” erfährst du, wie es mit Dryll weitergeht!

 


Gewinnspiel

Hilf Katrina, die richtigen Buchstaben zu sammeln und gewinne 2 x ein fettes “Blut gegen Blut – Paket” mit Teil 1 und Teil 2 als Hardcover sowie vielen tollen Extras!

In welche Richtung drehen sich die Zahnräder?

Gehe vom ersten Zahnrad aus und arbeite dich vor. Dreht sich das Zahnrad mit den beiden Buchstaben nach oben oder nach unten? Notiere den entsprechenden Buchstaben und besuche auch die anderen Blogs, um das Lösungswort herauszufinden!

Teilnahmebedingungen:
Hast du alle Blogs der Blogtour besucht und alle Buchstaben korrekt, ergeben diese ein Lösungswort. Sende dieses an: benjamin.spang@gmail.com. Unter allen Einsendungen wird der Gewinner ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Teilnahmeschluss ist der 09. September 2018.


Du willst mehr?

Weitere Kurzgeschichten, Interviews und die anderen Teile des Rätsels findest du bei den anderen der Blogtour:

Unterstütze Benjamin und Blut gegen Blut 2!

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