#SPBuch Adventskalender – 06 – Elenor Avelle
(Werbung wegen Namensnennung)
Heute im Adventskalender darf ich euch eine liebe Freundin und Nornennetz-Kollegin vorstellen.
Die kreative, engangierte und fabelhafte Elenor Avelle!
Bei so einer liebevollen und vergnügten Persönlichkeit würde man es nicht erwarten – aber Elenor liebt Grusel, Zombies und Halloween! Ihr erstes Buch „Infiziert – Geheime Sehnsucht“ habe ich rezensiert und zum Release damals mit einer Blogtour begleitet.
Auf ihrer Website findet ihr immer kreative Aktionen und spannende Hintergrundinfos rund um ihre Bücher.
1. Deine Geschichten „Infiziert“ und „Gefesselt“ spielen beide in einem dystopischen Settings mit immerhungrigen Zombies. Feiern die Charaktere trotzdem Weihnachten? Und wenn ja, wie?
Weihnachten spielt vor allem in „Infiziert“ eine große Rolle. Die Zombiekalypse findet kurz vor Weihnachten statt und der langsam verrottende Schmuck des Festtages, verkörpert den Niedergang unserer Zivilisation und der Werte der westlichen Welt insbesondere. Eine Weihnachtsfeier kommt allerdings in beiden Büchern nicht vor.
2. Dieser Adventskalender präsentiert eine Fülle wunderbarer Selfpublisher*innen. Wo liegen für dich die Vorteile des Selfpublishing?
Als Selfpublisher bin ich nicht an Marktforschung gebunden. Während ein Verlag Bücher veröffentlicht, die den gerade vorherrschenden Vorlieben entgegenkommen, kann ich schreiben, was immer mir am Herzen liegt.
3. Zu Halloween verwandelt sich dein Haus in einen magischen Hexenhof mit Zaubersteinen, Labyrinth und tollen Extras – wie sieht Weihnachten bei dir aus?
Wie Weihnachten bei mir aussieht, hängt sehr von meiner Jahresstimmung ab. Da wir nicht religiös sind, feiern wir das Ende der langen Nächte. Je nachdem, wie weihnachtlich mir zumute war, habe ich von Tannenzweigen, Kerzen, Spekulatius und Kakao Ende Dezember genug und packe zu Sylvester freudig alles wieder weg.
4. Welchen Charakter aus deinen Büchern würdest du gerne mal treffen?
Ich würde Gill gerne treffen. Nicht nur viele meiner Leser sind #TeamGill. Er ist ein außergewöhnlicher Mensch, ehrlich, verlässlich und locker.
5. Elenor Avelle ist nicht dein richtiger Name, oder? Wie bist du auf dein Pseudonym gekommen und warum hast du dir eines ausgewählt?
Meine Persönlichkeit kommt den Anforderungen des heutigen Autorendaseins nicht sehr entgegen. Deshalb finde ich ein Alter Ego für mich unerlässlich, dass meine Autorenseite nach außen präsentiert. Ein Pseudonym zu finden, ist gar nicht so einfach. Ich habe meinen Vornamen eingebaut, meinen Lieblingscharakter aus den Jane Austen Romanen, eine Schriftstellerin, die ich sehr bewundere. Auch ein Teil meines Nachnamens ist enthalten und da ich ein Fable für Schnörkel habe, habe ich noch zwei Buchstaben mit weichem Klang eingebaut.
6. Wie gehst du beim Schreiben deiner Geschichten vor? Wird alles haarfein geplottet oder lässt du deine Charaktere auch manchmal ins Ungewisse laufen?
Ich plotte so gut wie gar nicht. Das ist für mich, als würde ich als Mutter meinen Kindern vorschreiben wollen, wer sie zu sein haben. Das Schreiben ist für mich ähnlich wie ein Rollenspiel. Es entwickelt sich, von Gewissen Grundlagen ausgehend, selbst.
7. Was macht dir bei der Entstehung eines Buches, vom Schreiben über Überarbeitung bis hin zur Veröffentlichung und dem Marketing am meisten Spaß?
Das hängt stark von meiner Stimmung ab. Alles kann Spaß machen und ich habe auch schon bei jedem Schritt höllisch geflucht.
8. Was war dein bisheriges Highlight als Autorin?
Es gab viele Highlights. Der Schritt mich in die Autorenwelt hinauszuwagen, ist für mich wahrscheinlich das größte aller Highlights insgesamt.
9. Wird dein nächstes Buch auch wieder im „Infiziert“ Universum spielen und kannst du uns schon ein bisschen was darüber verraten?
Mein nächstes Buch, das im kommenden Sommer 2019 erscheinen soll, wird der Abschluss der Reihe. Es ist der Folgeteil zu „Gefesselt-Der Anfang“. „Gefesselt“ war eigentlich nie geplant. Die Geschichte ist entstanden, weil einige meiner Leser sagten, sie würden gerne mehr über Gill und die Hintergründe erfahren. Allen voran eine gute Freundin von mir, der ich das Buch auch gewidmet habe. Ursprünglich habe ich Gills Geschichte nur für sie geschrieben, doch das ganze hat sich verselbstständig und dann wurde nicht nur ein Roman daraus, sondern zwei. „Gefesselt – Die Rückkehr“, die Geschichte, in der es um Gills Heimreise nach London geht, und was er in seiner Heimatstadt vorfindet, ist das Buch, dass ich nach „Infiziert“ geschrieben habe. Daraus entwickelte sich dann der Vorgängerband „Gefesselt- Der Anfang“ und Rebecca erwachte zum Leben. Das ist der spannendste Moment für mich als Schriftstellerin, wenn eine Welt oder ein Charakter aus dem Nichts entsteht.
Liebe Babsi, wieder eine tolle Autorinnen-Vorstellung. 🙂 Ich bin ja nicht so der Zombie-Fan. Aber das, was ich so aus den Antworten rausgelesen habe, wäre die Reihe evtl. auch was für mich. Ich werde das eingehender prüfen. Deine Rezi lese ich mir auch gleich durch… Sehr interessant finde ich, dass Elenor kaum plottet und der Geschichte größtenteils ihren Lauf gibt. Von den meisten hört man ja, dass elles von vorn bis hinten durchgeplant wird. Ich weiß nicht, was besser ist. Ich kann mir auch nicht vorstellen, ein Buch zu schreiben, auch wenn ich es können wollen würde! haha Die Entstehung… Read more »
Da hat sich ein „p“ in meinen Namen geschlichen… tztztzt hihi
Hallo liebe Babsi,
ich glaube ich komme jetzt öfters vorbei, alleine wegen dem „Mampf“ bei den Cookies 🙂
Soll ja keiner sagen der Kalender wäre langweilig, hallo? Wer sonst hat haufenweise Grinchs und Zombies darinnen vertreten. Irgendwann muss ich mich mal an Eleonores „Infiziert“ wagen, ich glaube es ist eher ein untypisches Zombiebuch.
Ein tolles Interview, danke dafür, auch an Eleonor das sie sich die Zeit genommen hat :-*
Liebe Grüße
Kerstin
JAAAAA #TeamGill <3 Und wie gut das "Gefesselt" hier schon liegt, mehr Gill, yeah!